Gedanken formen unsere Welt
Von Gedankenspiralen, innerer Freiheit und dem liebevollen Seinlassen
Eine persönliche Erinnerung an einen Moment zwischen Tiefe und Aufstieg
Gestern war so ein Tag, an dem sich mal wieder etwas in mir bewegt hat – nicht spektakulär von außen betrachtet, aber innerlich tiefgreifend. Eigentlich weiß man es, doch an manchen Tagen rutscht es einfach tiefer.
Wir sprachen über den Kontrasteffekt – darüber, dass wir den Wert von Dingen oft erst erkennen, wenn wir sie im Vergleich sehen. Dass es immer ein Gegenüber braucht, um etwas wirklich zu begreifen. Es drehte sich etwas in mir. Ein Gedanke formte den nächsten.
Manchmal sind es nur kleine Gedankenfetzen:
ein Zweifel, eine Erinnerung, ein Vergleich.
Doch sie ziehen kreise –
werden zu Spiralen,
ziehen uns nach innen,
manchmal nach unten.
Diese Gedankenspiralen sind nicht “falsch”.
Eigentlich sind sie Ausdruck unserer Lebendigkeit.
Unser Geist versucht, zu verstehen, zu ordnen, zu schützen.
Und doch: Nicht jede Spirale ist hilfreich.
Manche engen ein. Andere beflügeln.
Es ist ein feiner Unterschied – und ein machtvoller.
Nicht jede Spirale ist ein Strudel. Manche sind eine Einladung.
Ein Gedanke begann zu kreisen –
doch diesmal war es keine Abwärtsspirale.
Es war eine leise Windung nach oben.
Wie ein innerer Aufstieg, den ich gemacht habe, sondern der einfach geschah, weil ich ihn zugelassen habe.
Ich habe tief geatmet.
Später in meiner Breathwork-Session war da dieses Gefühl von Weite.
Dankbarkeit.
Ein Wissen: Ich bin nicht meine Gedanken. Aber ich kann mit ihnen fliegen, wenn ich sie halte wie einen Vogel in der Hand – sanft und frei.
Es war nicht alles leicht. Ich kenne auch die andere Richtung – wenn Gedanken mich runterziehen, wenn das Grübeln schwer wird, wenn der innere Dialog hart und eng wird.
Aber gestern durfte ich spüren:
Ich bin mächtig genug, mich zu entscheiden.
Ich kann beobachten.
Ich kann atmen.
Ich kann innehalten und sagen: “Ich wähle, was ich denke. Bitte der nächste Gedanke.”
Und plötzlich entstand daraus eine Aufwärtsspirale.
Die Kunst des liebevollen Seinlassens
Der Schlüssel liegt nicht im Unterdrücken der Gedanken.
Auch nicht im endlosen Analysieren.
Es liegt im Dazwischen:
Im Wahrnehmen. Im Anerkennen. Und in liebevollen Loslassen.
Das ist Maitri.
Ein mitfühlender Blick nach innen.
Ein Ja zu dem, was gerade ist – ohne sich darin zu verlieren.
Ganz egal, es sind immer deine Gedanken.
“Ich habe einen Gedanken – aber ich bin nicht dieser Gedanke.”
“Ich darf beobachten – ohne zu bewerten.”
Diese Haltung ist die ein offenes Fenster in einem überhitzten Raum.
Frische Luft kommt rein.
Raum entsteht.
Und in diesem Raum darf etwas Neues wachsen:
Ein Gefühl von innerer Weite.
Von Freiheit.
Von Vertrauen.
Tagesritual und die Aufwärtsspirale nähren
Ein sanftes Ritual kann dir helfen, aus Gedankenspiralen Ausstiegsluken zu bauen – und Auswärtsspiralen entstehen zu lassen.
Ein täglicher Moment, der dich erinnert:
Du bist der Himmel, nicht die Wolken.
Unten kannst dir gerne das Ritual: Das Liebevolle Seinlassen herunterladen und in deinen Alltag integrieren. Mache es so wie es für dich am besten passt, morgens oder abends
Gedanken sind kraftvoll.
Sie können dich fesseln – oder befreien.
Sie können dich in Sorgen verstricken – oder dir Flügel verleihen.
Es kommt nicht darauf an, “richtig” zu denken.
Sondern liebevoll.
Weise.
Gegenwärtig.
Denn der größte Wandel beginnt oft mit einem einfachen Satz:
“Ich lasse diesen Gedanken liebevoll weiterziehen. Ich wähle den nächsten, der mich trägt”
Und plötzlich – wird es still.
Und weit.
Und schön.
Nicht, weil alles perfekt ist.
Sondern weil ich bereit bin, das Unperfekte in Liebe zu halten.
Dieses Gefühl – getragen zu sein von einem inneren Wind, aufgerichtet vom eigenen Mitgefühl – ist für mich das Herz von Maitri.
In diesem Sinne.
Maitri up your Life
Deine Kathrin
Special-Download:
Hier findest du das Maitri-Tages-Ritual: Das liebevolle Seinlassen (PDF zum download).
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